Es ist Herbst! Ganz eindeutig! Da braucht man nur mal kurz aus dem Fenster schauen: Die Bäume sind gelb und rot, so langsam können wir unsere Strickpullis anziehen und auch die wasserfeste Übergangsjacke ist nicht mehr zu vermeiden. Oh ja, es ist endlich wieder soweit und das heißt auch der Kürbis kommt zu seinem alljährlichem Einsatz.
Endlich können wir ihn wieder in gruselige Halloween-Gesichter verwandeln, Ofenpommes draus machen oder klassischerweise eine köstliche Suppe mit ihm kreieren.
So unterschiedlich jeder einzelne Kürbis ist, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten was man alles mit dem Herbstgemüse anstellen kann.
In der Nähe von unserem Hobo Hauptquartier in Laer gibt es einen ganzen Selbstbedienungsgarten voll mit den verschiedensten Kürbissen. Helena und ich waren dort, haben Fotos gemacht und dann noch einen Kürbis zum Suppe kochen ausgewählt.
Der ausgewählte Kürbis wurde auch gleich verarbeitet. Denn wenn schon Herbst, dann aber so richtig mit allen Vorteilen die er so bietet! Und weil mir die Suppe so gut gelungen ist bekommt Ihr hier noch das wunderbare Rezept:
Zutaten:
1 Mittelgroßen Hokaido Kürbis
Ca. 800 g Möhren
Etwas Ingwer – je nach Geschmack
1 Zwiebel
Etwas Butter
1 L Gemüsebrühe
1 Dose Kokosmilch
Etwas Saft von der Zitrone
Currypulver
Rote Curry Paste
Chillipaste
Chillipulver
Cayennpfeffer
Soyasoße
Salz und Pfeffer
Koriander – wenn man das mag
Anleitung:
- Zunächst müssen die Möhren, der Ingwer und die Zwiebel geschält und in grobe Würfel geschnitten werden. Der Hokaido Kürbis muss nicht geschält werden nur in grobe Würfel geschnitten werden. (Wobei ich den Kürbis doch meistens grob schäle – da ich das Gefühl habe, dass die Suppe dann noch weicher schmeckt)
- Das Gemüse wird in einem großen Topf zusammen mit der Butter angedünstet. Nach ein paar Minuten wird die Gemüsebrühe hinzugefügt und das Ganze sollte so 15 bis 20 Minuten unter Beobachtung und gelegentlichem Umrühren auf mittlerer Hitze gekocht werden.
- Sobald das Gemüse weich ist, wird das Ganze so fein wie möglich püriert – hier ist etwas Geduld gefragt! Ganz fleißige können die Masse am Schluss auch noch durch ein Sieb pressen (Dafür bin ich allerdings zu faul!).
- Zu der pürierten Masse wird auf dem Herd die Kokosmilch hinzugefügt. Zusammen wird die nun fast fertige Suppe noch einmal erhitzt und nach Geschmack mit dem Saft der Zitrone und den restlichen Gewürzen abgeschmeckt. Vorsicht mit der Chillipaste, die kann sehr scharf sein! – Der Koriander wird am Schluss beim Servieren, oder von jedem selbst hinzugefügt.
Als Einlage schmecken hervorragend Cashewkerne oder auch Garnelen.
Etwas Brot zur Beilage – Et voilá – Guten Appetit.